Porträts der mennonitischen Vertreter der kanadischen Gemeinden für die Chacodelegation von 1921 (Altbergthaler) • Chortitzer der Westreserve: Jacob Doerksen (Farmer) • Sommerfelder der Westreserve: Bernhard Toews und Isaak Funk (beide Farmer) • Bergthaler von Saskatchewan: Jakob Neufeld und Johann Friesen (beide Prediger) • „Mennonitischer Rechtsanwalt“ aus Altona: Johann Priesz • Datum der Abfahrt in Manitoba, Kanada: 11. Februar 1921
Der Weg der Chacobesichtigungsexpedition: Man reiste am 30. April 1921 in Puerto Casado los und kam am 30. Mai 1921 wieder in Puerto Casado an. „Los in den „Wilden Westen“: Zunächst fuhr man 60 Kilometer im Schienenauto die Eisenbahnstrecke entlang bis 25 de Mayo. Von hier ging es mit Ochsenkarretten weiter“ Währenddessen überzeugte man sich, dass eine mennonitische Ansiedlung im Chaco möglich sein würde, wenn ... ... das Siedlungsland vermessen werden würde ... die Eisenbahn bis zum Siedlungsgebiet gebaut werden würde
1921: Die Gegend von Loma Plata; der große Kamp Richtung Bergfeld. Am 21. Mai schrieb Bernhard Toews im Tagebuch und erwähnt dabei „PLATA LUMA“ – Loma Plata – Silberhügel und gab somit dem Ort seinen Namen.
Dies ist ein Foto des Chaco Radio Board für „Radio La Voz Del Chaco“ (Radio Voice of the Chaco) mit Jack Hoeppner, Radio Southern Manitoba Engineer. Im Bild (von links nach rechts): (sitzend) Cornelius Dyck, Kolonie Fernheim; Frank Kroeker, EMC; John Doerksen, EMC; (stehend) Diedrich Lepp, EMC; Jack Höppner; Martin Friesen, Kolonie Menno; Abe Boschman, Kolonie Fernheim.
Das Verzeichnis enthält das Datum, den Autor und den Titel der einzelnen Artikel der Zeitschrift "Im Dienste der Gemeinschaft" soweit diese zu erschliessen sind.
1763 - 1929: Verschiedene Dokumente zur Herkunft der Mennoniten aus Russland, die Bergthaler in Russland, Landsuche in Manitoba, Manuskripte, Fotokopien, darunter das Manifest der Kaiserin Katharina II, Abschrift des Gnadenbriefes Paul Graf Rostoptschin´s und Bevollmächtigung der Delegaten, die nach Manitoba auf Landsuche reisten. Sammlung von Material zur Erstellung des Buches „Neue Heimat in der Chacowildnis“. Der geschichtliche Hintergrund geht zurück bis ins Jahr 1789, als eine Gruppe preussischer Mennoniten in Süd-Russland ansiedelten. Besondere Beachtung findet der Volkssplitter, der 1836 aus der Kolonie Chortitz auswanderte und etwa 200 km entfernt die Bergthaler Kolonie gründete, von welcher dann wieder einige Gruppen in den Jahren 1874 bis 1876 nach Manitoba, Kanada auswanderten.
Arbeitsmaterial. Verschiedene Beiträge. Chacoexpedition 1920. Korrespondenz mit Robinette, J.C. Marsh, Hettman, McRoberts, Engen´s Frau Laura an Maurice Fisher betr. Engen´s Tagebücher, etc.
Die Sammlung besteht zum grössten Teil aus Protokollen und anderen Schriftstücken der Predigersitzungen, Bruderberatungen, Gemeindevorstandssitzungen und anderer Komitees, die sich mit den Angelegenheiten der Gemeinde in Menno und darüber hinaus mit kirchlichen Organisationen in Paraguay (M.M.K.f.P, CEMTA, Km 81, ZP30, Christilicher Dienst, u.a.) und der ganzen Welt (SAK, MCC, MWK u.a.) zu denen die Kolonie Menno Bezug hatte, beschäftigten.
Mai 1921: vier der Delegaten mit dem sogenannten Pionierkreuz, das sie von der Casadogesellschaft erhalten hatten und das sie an einem Baum befestigten. Damit markierten sie den entferntesten Ort, bis wo sie in den Chaco eingedrungen waren.
1921: Am 21. Mai wurde ein Ochse geschlachtet. Das Fleisch schnitt man in Streifen und hängte es zum Trocknen auf, um dadurch eine längere Haltbarkeit zu erreichen.
Rückkehr: Am 2. September 1921 kamen die Delegaten nach fast sieben Monaten endlich zu Hause in Manitoba an. Die Berichterstattung erfolgte an verschiedenen Orten. Es wurde ausführlich über die Erlebnisse und Untersuchungen informiert. Das „Chacobesiedlungsunterfangen“ konnte beginnen: „Dies ist der Weg ...“. Weitere Schritte zur Übersiedlung nach Paraguay konnten eingeleitet werden: Landhandel, Anmeldungen, Reiseplanungen, usw.