- PY GKM 003.006.007.008-006-006.2-88
- Item
- 2020
88.20200904_115103 Siedlungslager Pozo Azul 1927 - Reinigungsarbeit abgeschlossen - Gedenkstein neu gestrichen u umzäunt
88.20200904_115103 Siedlungslager Pozo Azul 1927 - Reinigungsarbeit abgeschlossen - Gedenkstein neu gestrichen u umzäunt
94.20200904_131059 Siedlungslager Pozo Azul 1927 - Gelände - Schild -Futterplatz-
94.20200904_131059 Siedlungslager Pozo Azul 1927 - Gelände - Schild -Futterplatz-
103.20200904_131359 Siedlungslager Pozo Azul 1927 - Gelände mit Lagune
103.20200904_131359 Siedlungslager Pozo Azul 1927 - Gelände mit Lagune
Part of Bahnstation Fred Engen
Archiv Staff
Part of Bahnstation Fred Engen
Archiv Staff
Haus und Hof auf der Bahnstation Fred Engen. Die Bahnstation Fred Engen, im Volksmund “Enj Bohn” (Ende Bahn) bzw. “Km 145” genannt, ist ein Ort, der für die Geschichte der >Mennonitenkolonien im >Chaco von großer Bedeutung ist. Seit der Gründung der >Kolonien bis zur Öffnung der >Ruta Transchaco 1961 wurden die Ernteerträge aus dem Chaco mit Ochsen- oder Pferdewagen zur Bahnstation gefahren und von dort Importgüter zur Kolonie mitgebracht. Die Bahnstation Km 145 war viele Jahre das einzige Tor der mennonitischen Chacokolonien zur Außenwelt.
Eng verbunden für die Chacomennoniten ist die Bahnstation Fred Engen mit dem Namen Heinrich >Troxler, der als Vorsteher der Bahnstation von der Firma Casado angestellt war.
Lange Zeit noch blieben die Gebäude Eigentum der Firma Casado. Im Jahre 2004 hat die Kolonie >Menno die Gebäude und ein angrenzendes Landstück von 36 ha gekauft und schrittweise restauriert mit dem Ziel, diesen Ort für Besucher als Geschichtsmuseum zur Verfügung zu stellen. Außer den geschichtsträchtigen Gebäuden ist die Natur auf dem betreffenden Landstück sehr attraktiv für Ausflügler und Naturliebhaber.
Die geschichtliche Bedeutung der Bahnstation, für die Pioniergeneration der Chacokolonien unvergesslich, soll somit auch für die kommenden Generationen erhalten bleiben.
Uwe S. Friesen
Peter P. Klassen: Kaputi Mennonita – Eine friedliche Begegnung im Chacokrieg. 4. Auflage. Asunción: Imprenta Modelo, 1993, S. 89-90; Uwe Friesen: Menno Aktuell 7 (2004) 93, S.16; Gerhard Ratzlaff: Die Ruta Transchaco: Wie sie entstand. Asunción, Paraguay, 1998.
Aus: Lexikon der Mennoniten in Paraguay. Herausgegeben vom Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay. Asunciòn, 2009
© Copyright by Verband für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay
Archiv Staff
Part of Bahnstation Fred Engen
Archiv Staff
Alte Schienen vorne, neue Schienen hinten im Bild
Part of Bahnstation Fred Engen
Archiv Staff
Die alte Lagune beim Siedlungslager (1927) ist heute trocken und versalzen.
Futterplatz bei der alten Lagune
Mitarbeiter der Geschichtsabteilung besuchen den Futterplatz bei der alten Lagune.
Lagune, trocken und versalzen.
Uwe Friesen streicht den Gedenkstein an.
Ehemaliges Siedlungslager Pozo Azul
Reinigungsarbeit (2020) im ehemaligen Siedlerlager auf Pozo Azul.
Ruben Sawatzky repariert den Zaun um den Gedenkstein auf Pozo Azul.
Gelände des ehemaligen Siedlerlagers
Das Foto zeigt die Reinigungsarbeit mit dem Traktor im Jahr 2020.