August 1921: Abstecher nach Mexiko Der Besuch in Mexiko war vom 3. – 24. August. Man untersuchte die Möglichkeit einer Ansiedlung in diesem Land. Es waren wohl u.a. die durch die Revolution zerstörten Gebäude, Brücken und Eisenbahnschienen, bewaffnete Soldaten und einige andere Erlebnisse, die dazu führten, dass sich die Delegation gegen eine Ansiedlung in Mexiko entschied.
Mai 1921: vier der Delegaten mit dem sogenannten Pionierkreuz, das sie von der Casadogesellschaft erhalten hatten und das sie an einem Baum befestigten. Damit markierten sie den entferntesten Ort, bis wo sie in den Chaco eingedrungen waren.
1921: Am 21. Mai wurde ein Ochse geschlachtet. Das Fleisch schnitt man in Streifen und hängte es zum Trocknen auf, um dadurch eine längere Haltbarkeit zu erreichen.
Rückkehr: Am 2. September 1921 kamen die Delegaten nach fast sieben Monaten endlich zu Hause in Manitoba an. Die Berichterstattung erfolgte an verschiedenen Orten. Es wurde ausführlich über die Erlebnisse und Untersuchungen informiert. Das „Chacobesiedlungsunterfangen“ konnte beginnen: „Dies ist der Weg ...“. Weitere Schritte zur Übersiedlung nach Paraguay konnten eingeleitet werden: Landhandel, Anmeldungen, Reiseplanungen, usw.
Das Verzeichnis enthält das Datum, den Autor und den Titel der einzelnen Artikel der Zeitschrift "Im Dienste der Gemeinschaft" soweit diese zu erschliessen sind.
Ein junges paar, Jakob P. Pauls und Lena (geb. Warkentin). Frau Pauls ist die Schwester an die Mutter zu Katharina Willer aus Kalona, Iowa. Ihre Mutter hiess Anna Rempel geb. Warkentin, gest. 1 Jan. 1901 in Russland.
Mennonitendorf in Puerto Casado 1927 - 1928: Weil die amerikanischen Wagen noch nicht angekommen waren, bauten sich die Mennoniten provisorische Wagen um ihre Sachen transportieren zu können.
Auf dem Bild sieht man eine Luftaufnahme der Tannin - Fabrik der Casado - Gesellschaft. Hier wurde von Quebracho - Holz, das man aus dem weitgehend unbesiedelten Chaco holte, die Essenz - Tannin genannt - gewonnen und verkauft, auch auf internationalem Markt. Diese Fabrik befand sich in unmittelbarer Nähe des Siedlerlagers und einige Einwanderer fanden da auch Anstellung während der Zeit, die sie sowieso im Lager warten mussten bis das Land vermessen und sie in das eigentliche Siedlungsgebiet ziehen konnten.