1763 - 1930. Die Geschichte der Kolonie Menno seit der Zeit der Einwanderung in Russland, Abwanderung von Chortitz nach Bergthal, Landsuche in Manitoba, Kanada; wiederum Landsuche, dieses Mal in Paraguay, Südamerika, Auswanderung aus Kanada und Einwanderung in Paraguay.
1763 - 1929: Verschiedene Dokumente zur Herkunft der Mennoniten aus Russland, die Bergthaler in Russland, Landsuche in Manitoba, Manuskripte, Fotokopien, darunter das Manifest der Kaiserin Katharina II, Abschrift des Gnadenbriefes Paul Graf Rostoptschin´s und Bevollmächtigung der Delegaten, die nach Manitoba auf Landsuche reisten. Sammlung von Material zur Erstellung des Buches „Neue Heimat in der Chacowildnis“. Der geschichtliche Hintergrund geht zurück bis ins Jahr 1789, als eine Gruppe preussischer Mennoniten in Süd-Russland ansiedelten. Besondere Beachtung findet der Volkssplitter, der 1836 aus der Kolonie Chortitz auswanderte und etwa 200 km entfernt die Bergthaler Kolonie gründete, von welcher dann wieder einige Gruppen in den Jahren 1874 bis 1876 nach Manitoba, Kanada auswanderten.
Ein junges paar, Jakob P. Pauls und Lena (geb. Warkentin). Frau Pauls ist die Schwester an die Mutter zu Katharina Willer aus Kalona, Iowa. Ihre Mutter hiess Anna Rempel geb. Warkentin, gest. 1 Jan. 1901 in Russland.
Mai 1921: Raststätten unterwegs: das Nachtlager im Chaco wurde an offenen Stellen aufgebaut. Weil es zwischendurch auch regnete, stellte man Zeltplanen auf, um darunter die Mosquito-Netze auszuspannen.
Mai 1921: An 6 Stellen wurden während der ganzen Expedition Brunnen gebohrt, 15 - 16,5 Fuß tief. Zweimal stieß man auf salziges, sonst jedes Mal auf gutes Wasser.
Mai 1921: Auf zwei Stellen, bei Hoffnungsfeld und in der Nähe vom heutigen Loma Belén, wurde in einem Quebracho das Zeichen ME V.XXI eingeritzt. Der Quebracho von Loma Belén befindet sich heute im Museum in Loma Plata.
Porträts der mennonitischen Vertreter der kanadischen Gemeinden für die Chacodelegation von 1921 (Altbergthaler) • Chortitzer der Westreserve: Jacob Doerksen (Farmer) • Sommerfelder der Westreserve: Bernhard Toews und Isaak Funk (beide Farmer) • Bergthaler von Saskatchewan: Jakob Neufeld und Johann Friesen (beide Prediger) • „Mennonitischer Rechtsanwalt“ aus Altona: Johann Priesz • Datum der Abfahrt in Manitoba, Kanada: 11. Februar 1921
Der Weg der Chacobesichtigungsexpedition: Man reiste am 30. April 1921 in Puerto Casado los und kam am 30. Mai 1921 wieder in Puerto Casado an. „Los in den „Wilden Westen“: Zunächst fuhr man 60 Kilometer im Schienenauto die Eisenbahnstrecke entlang bis 25 de Mayo. Von hier ging es mit Ochsenkarretten weiter“ Währenddessen überzeugte man sich, dass eine mennonitische Ansiedlung im Chaco möglich sein würde, wenn ... ... das Siedlungsland vermessen werden würde ... die Eisenbahn bis zum Siedlungsgebiet gebaut werden würde