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Menno Informiert Zeitung

  • PY GKM Menno Informiert
  • Sammlung
  • 1988 - 2023

Die Zeitschrift Menno Informiert berichtet seit 1988 über das Geschehen rund um die Kolonie Menno und darüber hinaus über etliche interkoloniale Ereignisse.

Verwaltung der Kolonie Menno

Gemeindewesen - Kolonie Menno

  • PY GKM Kolonie Menno
  • Sammlung
  • 1944 - 2023

Die Sammlung besteht zum grössten Teil aus Protokollen und anderen Schriftstücken der Predigersitzungen, Bruderberatungen, Gemeindevorstandssitzungen und anderer Komitees, die sich mit den Angelegenheiten der Gemeinde in Menno und darüber hinaus mit kirchlichen Organisationen in Paraguay (M.M.K.f.P, CEMTA, Km 81, ZP30, Christilicher Dienst, u.a.) und der ganzen Welt (SAK, MCC, MWK u.a.) zu denen die Kolonie Menno Bezug hatte, beschäftigten.

Gemeinden

Siedlerlager am Weg in die Wildnis

  • PY GKM 003.006.007.008
  • Sammlung
  • 1926 - 2022

Siedlerlager wurden die Zwischenstationen auf dem Weg zum Siedlungsland im Chaco genannt, in denen vor allem die kanadischen Mennoniten bei ihrer Einwanderung vorübergehend Unterkünfte bauten und Versuchsfelder anlegten.
Als 1921 die Delegation der kanadischen Mennoniten Siedlerland im Chaco gefunden hatte, machte die Casado Gesellschaft zwei Versprechen: Die Eisenbahn würde bis zum Siedlungskomplex fertig gestellt und das Land würde vermessen sein. Beides traf nicht zu, als die Siedler zwischen dem 31. Dezember 1926 und dem 14. November 1927 in Puerto Casado ankamen. Deshalb wurden die in sieben Gruppen anreisenden Einwanderer unfreiwillig in provisorischen Lagern untergebracht.
Siedlerlager wurden von den kanadischen Mennoniten in den Jahren 1927/28 in Puerto Casado, Pozo Azul, Laguna Casado, Hoffnungsfeld, Palo Blanco, Loma Plata und Km 216 angelegt. …
Das Lagerleben spielte sich an allen Orten ziemlich ähnlich ab. In den Siedlerlagern der kanadischen Mennoniten im Chaco Inneren wurde emsig gearbeitet. Das war schon ein sich positiv auswirkender Unterschied zum Lagerleben in Puerto Casado, wo man kaum eine Arbeit verrichtet hatte. Die Bodenbeschaffenheit am Fluss war auch überaus ungeeignet für das Anlegen von Pflanzungen. Er war viel zu hart. Ganz anders war es tief im Chaco. Dort ließ der Boden sich leicht bearbeiten.
Der Verkehr zwischen Puerto Casado und den Lagern in der Chaco Wildnis war sehr rege. Vom Hafenstädtchen Casado bis Pirisal, der Endstation der Eisenbahn, fuhr zweimal in der Woche ein Zug. Von der Eisenbahnstation wurden Waren und Menschen mit Ochsenwagen weitertransportiert. In der Regenzeit war dann ein unsäglich schwerer, strapaziöser Weg zu bezwingen.
Als im Jahre 1928 die Dörfer vermessen waren, zogen die Einwanderer auf ihre Höfe und die Siedlerlager leerten sich allmählich.
Uwe S. Friesen
Martin W. Friesen: Neue Heimat in der Chaco Wildnis. 2. Auflage. Asunción: Imprenta Modelo, 1997, S. 117, 121-124, 129, 253, 319, 405 u. 442;
Geschichtskomitee der Kolonie Menno (Hg.): Jacob A. Braun – Im Gedenken an jene Zeit, Mitteilungen zur Entstehungsgeschichte der Kolonie Menno. Asunción: Grafitec, 2001; Martin W. Friesen: Kanadische Mennoniten bezwingen eine Wildnis, 50 Jahre Kolonie Menno – erste mennonitische Ansiedlung in Südamerika. Neu überarbeitete Ausgabe. Loma Plata: Druckerei Friesen, 2004.
Quelle: https://menonitica.org/lex/siedlerlager/

Friesen, Uwe, 1966-

Hendrick & Annie Hack

Hendrik Hack, der zusammen mit seiner Frau Annie, im Jahr 1957 sechs Monate im Chaco weilte, um seine Akademische Abschlussarbeit zur Erlangung des Doktorgrades der Literatur und Philosophie der Universität von Amsterdam zu erarbeiten, schreibt über seinen Aufenthalt in Paraguay folgendes: „Die Kolonisation der Mennoniten im paraguayischen Chaco gehört zu den interessantesten und ergreifendsten Kapiteln der Siedlungsgeschichte Südamerikas… Meiner Frau und mir wurde durch die Empfehlungen und Hilfe von Herrn Frank Wiens, Direktor des ‚Mennonite Central Committee‘ in Südamerika, und durch die drei ‚Oberschulzen‘ der Kolonien, Herrn Jacob B. Reimer, Herrn Heinrich Dürksen und Herrn Peter Derksen, die Einführung in den Kolonien sehr erleichtert. Ungewöhnlich herzlich wurden meine Frau und ich überall von den Mennoniten empfangen und wir werden diese Gastfreundschaft und spontane Mitarbeit nicht leicht vergessen.“
Hack, H.; Die Kolonisation der Mennoniten im paraguayischen Chaco. Den Haag, 1961, S. 5.
Im Jahr 1976 erschien eine weitere Schrift von H. Hack unter dem Titel: Indianer und Mennoniten im paraguayischen Chaco, zu deren Erarbeitung Annie und Hendrik Hack noch einmal in den Chaco kamen. Sowohl die Aufenthalte im Chaco als auch das intensive Studium über die Mennoniten haben wohl ein Band der Freundschaft geknüpft, das ihnen bis ins Alter behalten blieb. Auf dem Foto sehen wir Annie und Hendrik im Alter in ihrer Heimat, Niederlande.

Russland Und Ukraine

Die Fotos in dieser Serie berichten von einer Reise "Auf den Spuren der Väter" nach Russland und in die Ukraine einer Gruppe (siehe Fotos Nr. 3 und 5)
Zur Ukraine Reise lese man die Serie „Ukraine: Streiflichter aus der alten Heimat“, die in 25 Teilen im Mennoblatt 2019 Nr. 22 bis 2020 Nr. 22 erschienen ist. Diese Serie, grösstenteils von Jacob Harder verfasst, ist nicht nur ein Reisebericht, sondern ein geschichtlicher Rückblick in die alte Heimat, mit Fotos von dieser Reise wie auch aus verschiedenen Archiven bereichert. Mitwirkende in dieser Serie sind Agate Harder, geb. Quapp, Fernheim; Heinz Wiebe, Neuland und Edwin Reimer, Neuland (Fotos).
Anschrift: Mennoblatt Filadelfia 33 Colonia Fernheim 16 04 01 Boquerón Paraguay E-Mail: menoblat@fernheim.com.py Tel./Fax: (0491) 417 107

Friesen, Uwe, 1966-

Kolonie Menno – Ansiedlung in Paraguay

Kolonie Menno – Ansiedlung in Paraguay
Abteilung Geschichtsarchiv, Schulverwaltung der Kolonie Menno (Hg.): Reise – Tagebuch des Bernhard Töws 1921. Chacoexpedition mit Fred Engen, 1. Aufl. Juni 1997. S2 c1
Abteilung Geschichtsarchiv, Schulverwaltung der Kolonie Menno (Hg.): Reise – Tagebuch des Bernhard Töws 1921. Chacoexpedition mit Fred Engen, 2. Aufl. Juli 1997. (Heinrich K. Braun) S2 3 Exemplare
Abteilung Geschichtsarchiv, Schulverwaltung der Kolonie Menno (Hg.): Reise – Tagebuch des Bernhard Töws 1921. Chacoexpedition mit Fred Engen, 3. Aufl. Oktober 1997. (Kennert und Gredel Giesbrecht, 1997) S2 c5
Archiv Ottawa: Texte von Ben Goossen. 2019 erhalten. Korrespondenz zwischen einigen Regierungsbeamten Kanadas, Paraguays und Bolivien`s, darunter Vize Minister, F.M.Blake, Adolfo Ballen, Lord Byng of Vimy, Winston S. Churchill, F.W. Paris und Sir Joseph Pope betr. Auswanderung der Mennoniten nach Paraguay, Grenzkonflikt zwischen Paraguay und Bolivien und die innenpolitische Situation in Paraguay, S2 Digital: \192.168.112.15\CYCHistoria\
Bahnbrecher für die Besiedlung des Gran Chaco 1926 - 1927 in Dokumenten und Selbstzeugnissen, Briefen und Erlebnisberichten. Die unvorstellbaren Härten, Opfer und Leistungen der Siedlungspioniere der Kolonie Menno. Herausgegeben vom Historischen Komitee der Kolonie Menno, 2001 (geschrieben, teilweise aus dem gotischen, von Heinrich Ratzlaff) S2 c1
Bender, John E.: Excerpts from a Manuscript, “Paraguay Calling”. I. The Menno Colony S2
Giesbrecht, Abram B. (Hg.): Die ersten mennonitischen Einwanderer in Paraguay. Einwandererliste, 1. Aufl., 1994. (Librería Loma Plata) (Spuren von roter Tinte bei c1) S2 4 Exemplare
Gross Brown, Siegfried, Dr. (u.a.): Die Mennonitenkolonien im paraguayischen Chaco, Puerto Casado 1933. S2 (missing)
Intercontinental Company Limited (Hg.): Paraguay-Chaco Heimatland. Winnipeg: Intercontinental Company Ltd., Standard Bank Bldg., nach 1925. (gekauft von Johann U. Kehler, Martin W. Friesen) S2
Manual de instrucciones. Volvo. Tractor T 24-25, Göteborg, Handelstryckeriet 1957 (Johann A. Giesbrecht, für Traktor auf Km 145) S2
Sawatzky, Peter G.: The Paraguayan Corporation. The Agency which facilitated the Mennonite Settlement in the Chaco, Goshen College, Department of History, 1965 (Research Paper) (Martin W. Friesen) S2
Schmieder, Oskar; Wilhelmy, Herbert: Deutsche Ackerbausiedlungen im südamerikanischen Grasland, Pampa und Gran Chaco. In: Wissenschaftliche Veröffentlichnungen des Deutschen Museums für Länderkunde, Neue Folge 6. Leibzig: Ferdinand Hirt & Sohn, 1938, (Wilfried Giesbrecht, 1993) S2
Verwaltung der Kolonie Menno, Hg.: Mennonitische Kolonisation im paraguayischen Chaco unter Gesetz 514, Loma Plata, 1983 S2 c1
Verwaltung der Kolonie Menno, Hg.: Mennonitische Kolonisation im paraguayischen Chaco unter Gesetz 514, 2. Erw. Aufl., (Loma Plata) 1984 (MWF) S2 5 Exemplare
Einwandererlisten: 1926-1927 (in einem Umschlag) S2
La firma del tratado de paz: [Preistariffen von Schiffahrtgesellschaften, 1925] S2

Im Dienste der Gemeinschaft

  • PY GKM Verzeichnis
  • Sammlung
  • 1968 - 1995

Das Verzeichnis enthält das Datum, den Autor und den Titel der einzelnen Artikel der Zeitschrift "Im Dienste der Gemeinschaft" soweit diese zu erschliessen sind.

Kolonie Menno

Siedlungszentrum, Verwaltung, Kooperative

  • PY GKM Kolonie Menno
  • Sammlung
  • 1927 - 1990

„Der Entwicklungsgang der Siedlungsverwaltung in der Anfangszeit glich in auffallender Weise der Chaco Natur und dem Eroberungszug der Siedler in dieses Gebiet. Es war ein Weg voller Stacheln und Dornen, hemmendem Gestrüpp, zäher Widerwärtigkeiten und mannigfaltiger Rückschläge. Vielleicht waren mangelhafte Erfahrung im säkularen Verwaltungswesen und eine zu große Vertrauensseligkeit zueinander die Ursachen dafür, dass die Struktur der ersten gesetzlich verankerten Siedlungsverwaltung eine Form erhielt, die sich in der Praxis nicht bewährte“ schreibt Martin W. Friesen in seinem Buch „Neue Heimat in der Chaco Wildnis“ (Seite 564), das als geschichtliches Standardwerk der Kolonie Menno angesehen werden kann.
Die Menno Siedler waren mit dem Vorhaben in den Chaco gekommen, eine Siedlung ohne festgelegtes Zentrum zu gründen. Man wollte in geschlossenen Dörfern ansiedeln, ganz nach südrussischem Muster, wie es die Vorfahren und Väter gewohnt waren. Dabei war es wichtig, dass jedes Dorf eine Schule, einen Lehrer, eine Kirche und eine Dorfs Verwaltung bekam, die in Zusammenarbeit mit dem Lehrdienst und dem Gemeinderat über die Einhaltung der christlich gemeinschaftlichen Prinzipien zu wachen hatte. Geographische, klimatische und viele andere Umstände führten aber dazu, dass sich Loma Plata zum Siedlungszentrum entwickelte.
Die Geschichte des Siedlungszentrums und der Verwaltung der Kolonie sollen die Fotos in dieser Sammlung erzählen. Dazu gehören Gebäude, Menschen, Maschinen und vieles mehr.
Bibliografie:
Martin W. Friesen: Neue Heimat in der Chaco Wildnis. Loma Plata, Chortitzer Komitee, 2. Auflage, 1997.
Heinrich Ratzlaff: Loma Plata, das Siedlungszentrum der Kolonie Menno. Loma Plata, Geschichtskomitee der Kolonie Menno, 2020.
Abram W. Hiebert und Jacob T. Friesen: …eine bewegte Geschichte … die zu uns spricht. Materialien zur Entwicklungsgeschichte der Kolonie Menno. Loma Plata, Chortitzer Komitee, 2002.
Unter der heißen Sonne des Südens. Geschichtskomitee der Kolonie Menno, Hrsg. Loma Plata, 2002

Friesen, Uwe, 1966-

Zentralschulaula

  • PY GKM PY-GKM
  • Sammlung
  • 1985

1985 Nationaler und internationaler Medizinkongress

Sawatzky, Andreas F., 1934-2021

Arbeitsmaterial für "Neue Heimat in der Chaco Wildnis"

1763 - 1929: Verschiedene Dokumente zur Herkunft der Mennoniten aus Russland, die Bergthaler in Russland, Landsuche in Manitoba, Manuskripte, Fotokopien, darunter das Manifest der Kaiserin Katharina II, Abschrift des Gnadenbriefes Paul Graf Rostoptschin´s und Bevollmächtigung der Delegaten, die nach Manitoba auf Landsuche reisten.
Sammlung von Material zur Erstellung des Buches „Neue Heimat in der Chacowildnis“. Der geschichtliche Hintergrund geht zurück bis ins Jahr 1789, als eine Gruppe preussischer Mennoniten in Süd-Russland ansiedelten. Besondere Beachtung findet der Volkssplitter, der 1836 aus der Kolonie Chortitz auswanderte und etwa 200 km entfernt die Bergthaler Kolonie gründete, von welcher dann wieder einige Gruppen in den Jahren 1874 bis 1876 nach Manitoba, Kanada auswanderten.

Friesen, Martin W., 1912-2000

Schulwesen - Colegio Loma Plata

  • PY GKM Kolonie Menno
  • Sammlung
  • 1955 - 1980

Colegio Loma Plata: Es wurde, wo immer wir waren, zuerst an die Schulen gedacht. So hat ein Prediger vor Jahren die Beziehung von Menno zur Schulbildung beschrieben. Damit war viele Jahre die alte Schule bzw. die Gemeindeschule gemeint. Auch wenn es seit der Gründung der Kolonie Menno 1927 reformbewusste Leute gab, so dauerte es doch fast 30 Jahre, bis in Menno eine weiterführende Schule offiziell eröffnet wurde.
Verantwortliche der Gemeinde und der Kolonieverwaltung bemühten sich um Neuerungen auf schulischem Gebiet. Am 16. Januar 1951 fand im Dorf Ebenfeld eine Beratung statt, zu der Bürger aus verschiedenen Dörfern Mennos, die an einer Verbesserung der Schule interessiert waren, eingeladen waren. Auf der Sitzung wurde beschlossen, noch im selben Jahr mit einem Lehrgang für Jünglinge anzufangen, der in der Sommerzeit zwischen der gewöhnlichen Schulzeit durchgeführt werden sollte. Es nahmen zwölf junge Männer im Alter von 13 bis 21 Jahren an diesem ersten Kursus teil, der am 22. Januar 1951 begann und Mitte April kurz vor dem Beginn des Unterrichts der Dorfschulen abschloss.
Dieser Kursus war der Anfang der Schulreform und verlief gegen heftigen Widerstand der Mehrheit der Siedler. Aber weil er sich bewährt hatte, wurde er im folgenden Jahr mit erhöhter Schülerzahl fortgesetzt. Er lief von 1951 bis 1956 in einem Privathaus im Dorf Ebenfeld und wurde Jünglings- bzw Knabenschule genannt, weil nur Jungen daran teilnehmen durften. Im Jahre 1955 gründeten 60 Bürger einen Schulverein mit dem konkreten Ziel, eine weiterführende Schule aufzubauen.
So konnte im Jahr 1956/57 die Vereinsschule in Loma Plata gebaut werden. Schulgegner versuchten den Bau zu stoppen, indem sie über die Jahreswende Fenster- und Türrahmen zerhackten. Doch im Mai 1957 begann der Unterricht in zwei Schulklassen. Mädchen wurden auf Beschluss des Planungskomitees des Schulvereins von Anfang an zugelassen. Die Schule erhielt in ihrer Entwicklungsphase verschiedene Namen: Vereinsschule (von einem Verein geführt), Bibelschule (weil nach Aussagen von Experten der Inhalt sich mit dem einer Bibelschule vergleichen ließ und durch diesen Namen den Gegnern der Wind aus den Segeln genommen werden sollte), Zentralschule (im Zentrum der Kolonie gelegen – nach russischem Vorbild), Colegio (nach Anpassung an das nationale Bildungsprogramm).
Bis zur Übergabe der Schule an die Kolonie im Jahre 1973 wurde die Fortbildungsschule von dem Schulverein geführt, der jedoch große Existenzschwierigkeiten hatte.
Im Jahre 1960 kam mit Jakob Redekopp der erste Sekundarschullehrer von auswärts in die Kolonie. Die Schulzeit wurde verlängert und das Lehrprogramm nach und nach so weit angehoben, dass die Schule im Jahre 1963 die staatliche Anerkennung als Ciclo Básico erhielt. Im Jahre 1964 schloss dann die erste Gruppe von fünf Jungen und drei Mädchen das vollständige Zentralschulprogramm ab. Nach der staatlichen Anerkennung des Vereinsschulabschlusses als Ciclo Básico war es für solche Schüler möglich, mit einer Bescheinigung in die weiterführenden staatlichen Schulen in Asunción einzutreten und damit eine Berufsausbildung als Sekundarschullehrer, Kaufmann, Arzt, Veterinär oder Agraringenieur anzutreten, nachdem sie zusätzlich die drei Jahre des Ciclo Bachillerato in Asunción abgeschlossen hatten.
Im Jahre 1973 wurde die Schule bis zur 12. Klasse komplett als Colegio von der Regierung anerkannt.
Am 17. Mai 1973 wurde die Vereinsschule an die Kolonie übergeben. Damit war endlich eine Mehrheit in der Kolonie bereit, die weiterführende Schule als Gemeinschaft zu tragen. In dieser Zeit wurden auch Beziehungen zum Erziehungsministerium aufgenommen, die sich in der Folge immer stärker erweiterten und intensivierten. Heute ist das Colegio Loma Plata staatlich als zweisprachige Schule anerkannt.
Um die langen Schulwege für Zentralschüler zu verringern, begann man im Jahre 1976 in Hochstadt, Südmenno, eine Zweigstelle des Colegio einzurichten. Im Verlaufe der folgenden Jahre hat es dann zusätzlich an weiteren Stellen Sekundarschulunterricht gegeben. Heute bestehen Zweigstellen in Paratodo, Neuhof, Lolita und Campo León.
Uwe S. Friesen https://menonitica.org/lex/colegio-loma-plata/
© Copyright by Verband für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay
Siehe auch: Heinrich Ratzlaff: Das Schulwesen der Kolonie Menno; Vom Anfang der Siedlung bis zur Übergabe der Vereinsschule an die Kolonie. Hrsg. Geschichtskomitee der Kolonie Menno im Auftrage der Schulverwaltung, 2003

Friesen, Uwe, 1966-

Chaco Radio Board

Dies ist ein Foto des Chaco Radio Board für „Radio La Voz Del Chaco“ (Radio Voice of the Chaco) mit Jack Hoeppner, Radio Southern Manitoba Engineer.
Im Bild (von links nach rechts): (sitzend) Cornelius Dyck, Kolonie Fernheim; Frank Kroeker, EMC; John Doerksen, EMC; (stehend) Diedrich Lepp, EMC; Jack Höppner; Martin Friesen, Kolonie Menno; Abe Boschman, Kolonie Fernheim.

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